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Skandal! Ev. St. Bartholomäuskirche voller Müll!


Gott sei Dank war das aber „nur die Deko“ für den Männergottesdienst am 28.09., den einige Mitglieder des Männer-Technik-Kreises unter dem Motto „Aufbruch zur Bewahrung der Schöpfung“ vorbereitet hatten.
Aber nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich brachten Andreas Becker, Andreas Fuchs, Eric Schmandt, Heinz Sitta und Marc Uerdingen das Thema sehr treffend auf den Punkt. Als Müllmänner monoton das Wort „Konsum“ summend, schritten sie nach der Lesung aus Genesis 2 „Der Garten Eden“ mit Besen und Rechen durch die beiden Gänge nach vorn und beleuchteten in einem Rollenspiel ihr und somit auch unser Konsum-Verhalten. Sie zeigten auf, dass wir oftmals und immer mehr dazu neigen, Dinge zu kaufen und Unternehmungen machen, die nicht wirklich von Nöten sind oder einfach nur Unmengen von Plastikmüll erzeugen. Die einzeln verpackten Süßigkeiten, neue Kleidung, obwohl der Schrank voll ist, das Handy der neusten Generation, die „Schnapper“ in den Cyber-Weeks oder die Flugreise….
Ohne Rücksicht auf unsere Umwelt und das Klima – ganz nach dem Motto „nach uns die Sinnflut“
gehen zu viele von uns durchs Leben und vergessen dabei, dass wir – so wie auch schon mit unserem Kirmes-Nachen symbolisch aufgezeigt – nicht alle Platz in einer rettenden Arche hätten.
Musikalisch wurde das Thema mit einer passenden Auswahl von Liedern – von Andreas Fuchs und Pfr. Thomas Weckbecker am Flügel und Freddy Pütz mit der Gitarre – begleitet. „Da berühren sich Himmel und Erde“, „Eine Handvoll Erde“, aber auch „Winds of change“, „Save me“ oder die Liedzeile „Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist; es ist nur Deine Schuld, wenn sie so bleibt.“
Wir haben es in der Hand unsere Welt für unsere Nachkommen zu erhalten – es darf nicht sein, dass die Jüngsten – sowie der kleine Felix im Gottesdienst – hinter uns aufräumen müssen.
Danke an das MTK-Team für diesen tollen Gottesdienst.
Text und Bilder: Nicole Swerbinka
Dreimal DANKE! – Gottesdienst am Mirjam-Sonntag

Am vergangenen Sonntag, dem Mirjam-Sonntag, wurde der Gottesdienst vom Mirjam-Team, bestehend aus Carola Renz, Maria Bernatzki, Doris Meissner-Becker und Prädikantin Ursula Bruhn gestaltet. Das Thema in diesem Jahr „Und hätte ich die Liebe nicht, so wäre ich nichts“. Mit Schlagzeilen betr. die Diskriminierung queerer und anderer Menschen schritten die vier in den Altarraum. Via Beamer wurden die Schlagzeilen zur Verdeutlichung dann auch noch an die Kirchenwand „geworfen“. „Kein Regenbogen über dem Bundestag – Erlebt die Vielfaltgesellschaft einen Backlash?“ – „Menschen mit Behinderung beklagen Diskriminierung und Barrieren“ – „Übergriffe auf muslimische Menschen nehmen stark zu“. Über allem, als Rahmen, das „Hohe Lied der Liebe“. – Vielen Dank an das Team für diesen wunderbaren Gottesdienst.
Ein Dank geht auch an die Mitglieder des Bartholomäus-Chores und die unterstützenden Sänger*innen aus Overath, die, begleitet von Reiner Landgraph am Flügel und den Gottesdienstbesuchern, als Überraschung für unseren Kantor André Kraushaar „Möge die Straße“ zum Besten gaben. Mit diesem Abschiedsständchen hatte er definitiv nicht gerechnet und somit war die Freude umso größer.
Abschließend gab es dann auch noch einen letzten Dank von Ariane Fuchs, stellvertretend für das Presbyterium und die Mitarbeitenden an unseren Kantor André Kraushaar, der am Mirjam-Sonntag das letzte Mal die Orgel in der Ev. St. Bartholomäuskirche zum Klingen brachte. Am nächsten Montag ging es dann schon los in Richtung Wolgast an der Ostsee, wo er bereits am kommenden Sonntag seinen Dienst antreten wird.
Wir wünschen ihm dafür alles Gute!
Text und Bilder: Nicole Swerbinka
Ein rundum schönes Fest – 55 Jahre Bartholomäus-Chor Wahlscheid



Eigentlich, ja eigentlich, sollte das Jubiläum des Bartholomäus-Chores, der 1970 als Ev. Singekreis Wahlscheid gegründet worden war, schon vor 5 Jahren gefeiert werden. Als „goldenes“ 50-jähriges. Doch dies war aufgrund Corona leider nicht möglich. Aber wie auch vieles andere mit dem Alter besser wird, war auch die Feier zum 55-jährigen Jubiläum ein wunderbares Fest. Wie sagte Pfr. Weckbecker zu Beginn des Jubiläumsgottesdienstes: „mit Schnapszahlen kann man hier in Wahlscheid umgehen“. Und Recht hat er.
Beginnend mit einem festlichen Gottesdienst, bei dem der Chor feierlich in die Kirche einzog und ausnahmsweise von vorne aus dem Altarraum sang, statt von der Empore, wurde den Gottesdienstbesuchern eine große Auswahl christlicher und weltlicher Lieder präsentiert.
Begleitet wurden die Sänger und Sängerinnen von André Kraushaar an Orgel und Flügel und einem Ensemble von Bläsern auf der Empore.
Und was wäre ein Jubiläum, ohne die Ehrung Mitwirkender. Herr Weckbecker bedankte sich bei den anwesenden Damen aus der Gründungphase mit einem Blumenstrauß, darunter Lotti Weber, Helga Piel, Inge Hersel, Christel Mundt und Elfriede Wethkamp. Ein herzlicher Gruß und Dank geht hiermit aber auch an die, die am gestrigen Tage verhindert waren.
Es wurde aber nicht nur Jubiläum gefeiert, sondern auch Abschied. André Kraushaar, der Kantor unserer Kirchengemeinde, wurde im Gottesdienst feierlich entpflichtet. Ganz nach dem Motto „auf zu neuen Ufern“ wird er zu Anfang Oktober seinen Dienst in der Ostseestadt Wolgast aufnehmen. Seinen letzten Gottesdienst bei uns begleitet er am 21.9., dem Mirjam-Sonntag, um 10.15 Uhr.
Und so hatten die KiTa-Kinder des Montessori Kinderhauses in Wahlscheid als Überraschung zum Abschied ein Lied umgedichtet und eingeübt – sehr zur Freude von Herrn Kraushaar.
Im Anschluss an den Gottesdienst begann dann die eigentliche Jubiläums- und Abschiedsfeier im Gemeindehaus. Auf ein Gläschen Sekt zum Anstoßen, folgten bei kalten und warmen Getränken, leckerem Fingerfood und Kuchen zahlreiche Grußworte – anlässlich des Chor-Jubiläums und des Abschiedes von André Kraushaar. Es gab reichlich Zeit für nette Gespräche, das Schwelgen in Erinnerungen und das Betrachten der vielen, vielen Bilder, die von einem Teil des Orga-Teams herausgesucht worden waren. Auch auf dem Großdisplay im Foyer wurden Bilder aus der Chorgeschichte präsentiert und wie es sich zu einem Jubiläum gehört, wurde auch eine Festschrift aufgelegt, die die Besucher und Mitwirkenden als Erinnerung mitnehmen konnten.
Ich denke, ich kann auch im Namen der Chormitglieder und André Kraushaar sagen: Es war ein wunderbares Fest!
Ein herzlicher Dank geht auch an die „externen“ Sänger und Sängerinnen, die den Chor für die Feier des Jubiläums gesanglich unterstützt haben, die Bläser und alle die, die bei der Organisation der Feier geholfen haben. Sei es beim Zusammentragen der Bilder und Infos, beim Zusammenstellen der Festschrift, beim Dekorieren oder auch beim „Füllen“ des Fingerfood-Buffets.
Text und Bilder: Nicole Swerbinka







