Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!

24.2.23 – 1 Jahr Krieg in der Ukraine

Genau ein Jahr ist es jetzt her, dass der Krieg gegen die Ukraine begonnen hat. 365 Tage brutale Angriffe, unfassbares Leid, unzählige Tote, traumatisierte Hinterbliebene, zerrissene Familien, zerstörte Existenzen. Und das alles nur einen Steinwurf von uns entfernt, quasi mitten in Europa.

„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein! Das haben einhundertfünfzig Kirchen aus der ganzen Welt 1948 in Amsterdam einmütig gesagt. Nach dem millionenfachen Tod und Leid und der himmelschreienden Grausamkeit im Zweiten Weltkrieg war das ihr gemeinsames Bekenntnis: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein.“

Deshalb sind heute ca. 60 Personen, darunter Vertreter des Rates und der Stadtverwaltung, der Kirchen, der Initiative Lohmar hilft! und der Lohmarer Schulen dem Aufruf von Bürgermeisterin Claudia Wieja gefolgt und haben vor dem Rathaus ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet und ein Zeichen für den Frieden gesetzt.

Bürgermeisterin Claudia Wieja, Pfr. Thomas Weckbecker, Pfrin. Barbara Brill-Pflümer, Manu Gardeweg, Emilie Göllner und Oliver Stelter trugen mit bewegenden Wortbeiträgen zur Veranstaltung bei. Musikalische bzw. gesangliche Unterstützung gab es vom Blasorchester Lohmar, das zum Auftakt der Veranstaltung die Nationalhymne der Ukraine spielte, und dem Kinderchor Lohmar, der in einer kleinen Abordnung zum Abschluss der Veranstaltung u.a. „Nur die Liebe gewinnt“ von Brings zum Besten gab, nachdem Luftballons in den Farben der Ukraine gen Himmel geschickt wurden.

„Wir werden frei sein, wenn wir uns lieben. Es wird vorbei sein mit all den Kriegen. Wir sind Brüder, wir sind Schwestern, ganz egal wo wir sind. Glaub mir: Die Liebe gewinnt!

Text und Bilder: Nicole Swerbinka-Riehs